24h Rufbereitschaft

Rufbereitschaft

Rund um die Uhr!

Die Kinder- und Jugendhilfe FLOW gGmbH verfügt über einen 24-stündigen Rufbereitschaftsdienst zur Unterstützung der Jugendämter außerhalb der Öffnungszeiten. Unsere Rufbereitschaft ist bei familiären Krisen, die das Kindeswohl beeinträchtigen, zu Abend-, Nacht- und Wochenendzeiten erreichbar und unterstützt bei der Klärung der Krisensituation telefonisch wie auch vor Ort. Zur Deeskalation und auch zum Schutz der betroffenen Kinder und Jugendlichen kann gegebenenfalls eine Fremdunterbringung zur Abwendung der Gefahr durchgeführt werden. In diesem Falle führt der Rufbereitschaftsdienst das Kind einer Wohngruppe oder auch nach Möglichkeit Verwandten zu.

Der FLOW—Rufbereitschaftsdienst ist außerhalb der ordentlichen Geschäftszeiten der Jugendämter über die örtlichen Polizei- oder Feuerwehrleitstellen sowie über die aufgeführte Handynummer jederzeit erreichbar.

+49 (0) 163 – 4118161

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Beteiligungs- und Beschwerdestelle für Kinder und Jugendliche

Kinder und Familien der Kinder- und Jugendhilfe haben bestimmte Rechte und Pflichten. Wir nehmen diese Rechte sehr ernst und bieten deshalb eine Anlaufstelle für alle Kinder und Jugendlichen, die sich in ihren Rechten verletzt oder nicht ernst genommen fühlen.

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“Der wichtigste Faktor ist, an sich selbst zu glauben”

Veröffentlicht:

Foto: Susanne Drücke zusammen mit der technischen Geschäftsleitung Petra Frese-Muß

Susanne Drücke ist aus dem Wohnverbund FLOW Herten nicht mehr wegzudenken. Seit den Anfängen als pädagogische Ergänzungskraft und geschätzte Beautyfee unserer Bewohner*innen hat sich Susanne Drücke nicht nur weiterentwickelt, sie hat auch klar ihre Berufung gefunden.

Frau Drücke, herzlichen Glückwunsch zum 10 Jährigen FLOW-Jubiläum. Wie hat sich ihr Weg zur FLOW ergeben?

Mein erster Kontakt zur FLOW belief sich auf die IWG+ in Gladbeck. Da ich eine kosmetologische Ausbildung habe, habe ich dort auf Anfrage den Bewohner*innen die Nägel gemacht, kleine Beautytage geplant, oder war auch mal spazieren. Da habe ich gemerkt, das mir das unfassbar viel gibt und mich sehr erfüllt. Also habe ich ein Praktikum absolviert und anschließend eine befristete Stelle als pädagogische Ergänzungskraft angeboten bekommen. Dann habe ich berufsbegleitend meine Ausbildung zur Erzieherin an der Abendschule in Castrop begonnen. Das war zusätzlich zu einer Vollzeitstelle sehr intensiv und eine große Herausforderung. Ich konnte die Ausbildung noch um ein halbes Jahr verkürzen, es lief also ganz gut. Zweimal die Woche musste ich über 4 Jahre zur Abendschule, auch Samstags. Dazu kamen noch die 24-Stunden-Dienste sowie das Vor- und Nachbereiten. Das war schon eine harte Zeit, aber gleichzeitig auch wunderschön. Ich habe so viel neues gelernt! Im Gegensatz zu meiner ersten Ausbildung ist die FLOW für mich kein einfacher Job, sondern mein Beruf.

Nach zwei Jahren in Gladbeck bin ich in die WG FLOW Haltern gewechselt. Ich schätze die vielfältige Arbeit sehr, auch wenn sie herausfordernd ist. Anders als im Kindergarten bewegt man sich hier in der familienanalogen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen, die durch verschiedene Vorfälle oder Traumata natürlich ganz anders belastend sind. Ich glaube, diese Art zu arbeiten ist nicht für jeden das richtige. Es gibt keine klassischen Dienstzeiten, wenig freie Wochenende, denn die Betreuung muss immer gewährleistet werden.

Welches besondere Erlebnis werden Sie nie vergessen?

Es gibt ganz viele Erlebnisse. Am meisten bleibt mir die Verabschiedung WG FLOW Haltern im Kopf, als ich damals zum JUWO wechselte. Die Verabschiedung war sehr emotional, die Kinder haben eine kleine Aufführung organisiert, eine Bewohnerin hat sogar eine Rede gehalten, es wurde für mich gebastelt. Da habe ich auch das ein oder andere Tränchen verdrückt und realisiert, dass ich hier wirklich etwas bewegt habe und auch etwas hinterlassen werde. Und genauso haben die Kinder Spuren in mir hinterlassen. Wenn man die Bewohner*innen von 6 bis 16 Jahren begleitet, hat man viel Anteil am Leben. Bindung geht eben nicht ohne Beziehung.

Was würden Sie jungen Kolleg*innen raten, die gerade am Angang ihrer Karriere stehen?

Ich würde ihnen raten, das sie an sich selbst glauben, nicht entmutigen lassen wenn was nicht klappt, selbstreflektiert , echt und authentisch sein. Als erfahrene Mitarbeitern finde ich auch es sehr wichtig, nicht betriebsblind zu werden, sondern immer wieder die blinden Flecken zu erkennen, Dinge zu hinterfragen und sich stets verbessern zu wollen.

Und was würden Sie ihrem Ich von vor 10 Jahren raten?

Ich würde mir genau dasselbe raten,: Glaube an dich selber und vertraue dir.

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