Wer seit zehn Jahren in unserer Einrichtung arbeitet, tut dies meist auf einem soliden Fundament. So ist es keine Überraschung, dass unsere drei Jubilarinnen bis heute in den Projekten tätig sind, wo für sie alles angefangen hat.
Da ist Frau Nottebaum, deren FLOW-Geschichte mit einer Hospitation in der tagesbetreuenden FIT II FLOW Witten begann, wo sie direkt mit den Kindern einen Nikolaus bastelte. „Obwohl Basteln nicht unbedingt mein Ding ist“, lacht sie, „war ich schnell überzeugt. Die Kollegen waren direkt so nett und man wurde herzlich aufgenommen.“ So ist es nicht verwunderlich, dass Frau Nottebaum auch nach zehn Jahren überzeugt ist, dass sie alles richtig gemacht hat. „Ich habe vorher eine Bankausbildung gemacht und muss gestehen, dass ich mich hier viel wohler fühle. Es ist toll, wenn man Kindern helfen kann, die zum Beispiel in den OGS oder Schulen ausgeschlossen sind. “
OGS-Erfahrung hat auch Frau Franke, die vor zehn Jahren als Hauswirtschaftskraft zur FLOW wechselte. Als die Wohngruppe in Haltern eröffnet wurde, gehörte sie direkt zum Anfangsteam und hat den Wechsel in die Jugendhilfe nie bereut. „Das hier ist schon Familie. Hier wird man den Kindern eher gerecht und als Halternerin finde ich es klasse, wie die Nachbarn unsere Gruppe unterstützen.“
Schulmensa und Altenheim hießen Frau Langenkamps berufliche Stationen, bevor sie vor zehn Jahren als Hauswirtschaftskraft die Arbeit in unserer Inobhutnahmestelle IuC FLOW Gelsenkirchen aufnahm. „Unsere HWKs sind unglaublich wichtig in den Gruppen. Sie sind oft der Mittelpunkt des Alltagslebens und, ganz wichtig: Die HWK hat das Futter!“, wirft Firmengründer Hermann Muß lachend ein. „Stimmt“, bestätigt Frau Langenkamp, deren Kochkünste gut ankommen. „Die Bewohner*innen dürfen sich oft was wünschen und meistens sind es die Standard-Sachen, die gefragt sind. Und neuerdings auch viel Gemüse!“
“Ob Hauswirtschaftskraft, Lehrer, Erzieher oder Sozialarbeiter. Am Ende kommt es auf die generelle Haltung an, mit der man den Kindern begegnet. Die Ausbildung ist wichtig, aber nicht alles, um ein guter Mitarbeiter in der Jugendhilfe zu sein”, erklärt Herman Muß unter großer Zustimmung.
Bei so viel Jahren geballte Erfahrung in der Jugendhilfe bleibt deshalb nur noch zu sagen: Wir wünschen den Kolleginnen weiterhin viel Spaß an der Arbeit bei der FLOW und auch privat alles erdenklich Gute!
Bild v.l.n.r.: Frau Langenkamp (IuC FLOW Gelsenkirchen), Frau Waschkowitz (Geschäftsführung), Frau Franke (WG FLOW Haltern), Frau Neumeier (Geschäftsführung), Herr Muß (Geschäftsführung) und Frau Nottebaum (FIT II FLOW Witten) erhaschen zum Jubiläum die ersten Sommersonnenstrahlen auf dem Balkon.